Aufgabenstellung
Die Dichte der Glasproben wird mit der Sinkmethode nach M. A. Knight ermittelt. Das bedeutet, dass jedes der 6 Prüfgläser mit 2 Glasproben und einer zusätzlichen Referenzprobe bestückt wird. Befüllt werden die Prüfgläser mit einer Prüfflüssigkeit, die aus einer Bromnaphtalin- oder Tetrabromethan-Mischung besteht. Erhitzt wird diese Flüssigkeit indirekt in einem Wasserbad mit destilliertem Wasser.
Die Dichte der Prüfflüssigkeit muss zu Beginn der Messung größer sein als die Dichte der Glaskörper. Dadurch schwimmen die Glaskörper auf der Oberfläche. Mit dem Start der Messung wird die Badtemperatur langsam erhöht. Dadurch steigt natürlich auch die Temperatur der Prüf­flüssigkeit. Im Gegensatz dazu fällt deren Dichte. Dies hat zur Folge, dass die Glasproben, abhängig von der eigenen Dichte, schneller oder langsamer sinken.
Nach einer bestimmten Zeit passieren die Glaskörper eine Lichtschranke, die automatisch erkennt, ob es sich um die Referenzprobe oder eine der Glasproben handelt. In Abhängigkeit von den verschiedenen Temperaturen beim Passieren der Lichtschranke und von den entsprechenden Zeiten wird die Dichte der Glasproben errechnet und dargestellt.