Technische Features im Überblick
- Einsetzbar für Temperaturen von bis zu 600 °C
- Mit Messumformer lieferbar
- Auch in kundenspezifischen Ausführungen
- Verschiedene Designs
- Mit unterschiedlichen Zulassungen
- Versionen für den Ex-Bereich
- Varianten mit SIL-Einstufung
Widerstandsthermometer kaufen
Die wichtigsten Hintergrundinformationen<br/><br/>
Was ist ein RTD?
RTD steht für den Begriff "Resistant Temperature Detector" und bezeichnet einen Temperaturfühler, der sich die Wechselwirkung von ohmschen Widerstand und Temperatur zunutze macht. Daher wird der Fühler auch als Widerstandsthermometer bezeichnet. Je nach Anwendung sind RTDs mit unterschiedlichen Widerstandselementen erhältlich.
Was ist ein RTD? – JUMO FAQ
Welche Sensoren werden in RTDs verbaut?
In Widerstandsthermometern kommen in aller Regel Platin-Chip-Temperatursensoren zum Einsatz. Platin bietet aus Anwendersicht den großen Vorteil, dass es sehr langzeitstabil ist. Meist findet ein Pt100-Sensor Verwendung. Die Bezeichnung „Pt“ steht für Platin und die Zahl „100“ für 100 Ω Grundwiderstand bei 0 °C. Der Widerstand des Pt100 steigt pro Kelvin Temperaturzunahme um etwa 0,38 Ω. Ebenso in industriellen Anwendungen zu finden sind Pt1000-Temperatursensoren. Hier sind die elektrischen Kenngrößen zehnmal größer (Grundwiderstand 1000 Ω und Temperaturkoeffizient etwa 3,8 Ω/Kelvin).
Welche Sensoren werden in RTDs verbaut? – JUMO FAQ
Wie funktionieren Widerstandsthermometer?
Eine Temperaturveränderung wirkt sich unmittelbar auf den elektrischen Widerstand eines metallischen Leiters aus und ermöglicht dadurch Rückschlüsse auf die Temperatur. Dabei basiert der Temperaturkoeffizient oder auch Temperaturbeiwert der Platinsensoren (ca. 0,38 %/Kelvin) auf den physikalischen Eigenschaften von Platin; die Grundwiderstände resultieren aus Festlegungen. Die Kennlinie ist festgeschrieben im Standard DIN EN 60751, so dass die Anwendung der RTDs relativ einfach ist. Das Widerstandsthermometer wird an eine Auswerteinheit angeschlossen und das Feldgerät bestimmt den ohmschen Widerstand. In den Feldgeräten stehen die Linearisierungen Pt100 und Pt1000 zur Verfügung. So wird beispielsweise bei Verwendung eines Pt100 nach der Auswahl der Linearisierung „Pt100“ aus dem gemessenen Widerstand die zugehörige Sensortemperatur ermittelt.
Wie funktionieren Widerstandsthermometer? – JUMO FAQ
Wie ist ein RTD aufgebaut?
In Widerstandsthermometern befindet sich ein Temperatursensor, der im einfachsten Fall mit einer Anschlussleitung verbunden ist. Je nach Applikation sind auch RTDs mit Anschlusskopf bzw. mit Anschlussstecker oder als Einsteck-, Einschraub- oder Anlegefühler erhältlich.
Wie ist ein RTD aufgebaut? – JUMO FAQ