Aufgabenstellung

Die auf dem Markt zur Verfügung stehenden Messsysteme wie z. B. Radar, Optik oder Kernstrahlung verfügen über eine komplexe Elektronik, die dem Anlagenbediener die Handhabung und Kalibrierung erschwert. Außerdem werden Verbrauchsmaterialien verwendet, die in bestimmten Abständen ausgetauscht werden müssen. Es muss also eine einfach und intuitiv bedienbare Lösung gefunden werden, die trotz hoher Temperatur und Dampfentwicklung zuverlässig den Füllstand des Glases während der Schmelze ermittelt.

Lösungsansatz

Umgesetzt wurden diese Anforderungen von unserer spanischen Tochtergesellschaft, die durch jahrelange Erfahrung in der Herstellung von Thermoelementen und im Umgang mit hitzebeständigen Materialien eine Reihe geeigneter Komponenten zur Glasstandsmessung entwickelt hat. Der gesamte Entwicklungsprozess fand in direktem Kundenaustausch und gemäß industrieller Anforderungen statt. Entstanden ist eine Lösung, die den Glasstand auf effiziente, präzise sowie benutzerfreundliche Weise misst und regelt und deren Verbrauchselemente sehr einfach zu ersetzen sind. Das Gewicht des flüssigen Glases wird permanent den Prozessanforderungen angepasst, so dass ein maximaler Anlagen-Output erzielt wird.

Die Funktionsweise der cleveren Lösung basiert auf einem einfachen und schnellen Messprinzip. Ein Hochtemperaturelement aus speziellen Materialien wird in das flüssige Glas eingetaucht und durch eine Zentraleinheit gesteuert, welche die erforderlichen elektrischen Signale über einen Druckmessumformer erhält.

Projektergebnis

Das Füllstandsmesssystem geht exakt auf Kundenbedürfnisse ein und ermöglicht eine effiziente Messung des Glasstandes während des Fertigungsprozesses. Durch eine bessere Diagnose sowie eine Aufzeichnung früherer Ausfälle und möglicher Alarme und Voralarme kann voraussichtlichen Produktionsschwierigkeiten frühzeitig entgegengewirkt werden. Auch die Wartung wird deutlich einfacher.